Das 1. Quartal ist (fast) durch – Zeit für ein vorläufiges Fazit.
Die ersten Quartalsmeetings sind gelaufen, und es zeigt sich ein klares Bild:
- Was lief gut? Die Umsätze im ersten Quartal waren stabil bis besser als 2024. Da, wo die internen Abläufe passen, konnten auch herausfordernde Zeiten gut gemeistert werden. Im Verkauf bringen Events ordentlich Umsatz – wer das im Blick hat, kann gezielt steuern. Im Übrigen: Verkauf ist und bleibt entscheidend – ohne aktive Umsetzung bleibt viel Potenzial liegen.
- Wo hakt es? Hohe Krankenstände im ersten Quartal haben viele Teams an die Grenzen gebracht. Alles Überflüssige wird gestrichen (das ist durchaus bereinigend), aber auch einige interne Standards in Sachen Führung und Kommunikation werden auf das Allernötigste reduziert. Regelmäßige Besprechungen werden oft nicht durchgeführt, weil „alle Mann an Deck“ gefordert sind – darunter leidet Transparenz und Stimmung im Team.
- Welche Chancen gibt’s? Die Hoffnung auf einen starken Umsatz im zweiten Quartal ist durchgängig vorhanden. Ein zarter, aber zerbrechlicher Samen von Aufbruchstimmung ist zu sehen.
- Und die Risiken? Politische Unsicherheiten und der Fachkräftemangel bleiben die größten Fragezeichen. Die Gefahr von massiv gesteigerten Lohnkosten ist präsent – das setzt viele zusätzlich unter Druck. Die Führung ist voll im Tagesgeschäft eingebunden, am Limit. Arbeiten AM Unternehmen? Fehlanzeige.
FAZIT – Das erste Quartal zeigt:
Wer vollen Einsatz bringt, klare Abläufe hat und den Verkauf aktiv steuert, kann selbst herausfordernde Zeiten gut meistern. Doch eine Dauerlösung ist das nicht. Ohne stabile Teams, transparente Kommunikation und strategische Arbeit am Unternehmen bleibt die Unternehmensentwicklung aus.
Was tun?
✔️ Services, Angebote, Öffnungszeiten auf den Prüfstand: Leerlaufzeiten ohne Kunden – und trotzdem steht Team bereit. Muss das wirklich sein?
✔️ Klare Richtung: Fokus auf ein bis zwei wirklich entscheidende Ziele. Sonst entsteht Unsicherheit im Team, dadurch wird ständig nachgefragt, das steigert die Überlastung… ein Teufelskreis.
✔️ Bessere Aufgabenverteilung: Wer kann was übernehmen, damit nicht alles an wenigen hängt? Rollen und Aufgaben priorisieren.
✔️ Schluss mit lausiger Organisation: 80% des Tagesgeschäfts sind regelmäßig wiederkehrende Abläufe. Hier kann sofort und immer getunt werden. Standards vereinbaren und Abspecken. Digitalisieren. Welche 3 Fehler passieren immer wieder? „So machen wir’s“ kurz und knapp vereinbaren.
✔️ Den Spielstand checken: Das Team weiß nicht, wo es steht – und die Führung auch nicht. Transparenz über Leistung und Ergebnisse. Zahlen alleine schaffen keine Zukunft – aber die Erkenntnisse, die wir aus ihnen ziehen, bewirken Veränderung.
✔️ Kommunikation ist das A&O. Elementare Meetings nicht streichen, sondern produktiver gestalten. Für Information und Wertschätzung. Das Geheimnis ist auch hier: STRUKTUR. Ein „Weekly“ als Jour Fixe mit dem Team. Soundcheck und Verantwortung hochhalten.
Viel Erfolg für das nächste Quartal wünsche Euch
Meike
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